
Die Scheidungsrate steigt weiter
    - und was machen die Kinderseelen?
    
    Zu oft bleiben Kinder seelisch auf der Strecke,
    wenn die Eltern getrennte Wege gehen:
    Scheidungskinder leiden in aller Stille oder leben ihre
    innere Zerissenheit durch mehr oder weniger
    auffälliges Verhalten aus.
    Um dieses Leid so klein wie möglich zu halten,
    bietet das Salzburger Institut für Psychosoziale
    Gesundheit Gruppen- und Einzelbetreuungen
    für Kinder aus zerbrochenen Familien an.
    
    Zugang zur Kinderbegleitung:
    Jetzt so einfach wie Schutzimpfung
    
    Aufgrund einer neuen Förderung
    des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit
    und Generationen (BMSG) 
    können Eltern die Kinderbegleitung 
    jetzt kostenlos in Anspruch nehmen.
    
    So wenig Leid wie möglich
    
    Eine Scheidung oder Trennung ist zunächst
    für Väter und Mütter eine außergewöhnliche Belastung:
    Persönliche Enttäuschungen und Verletzungen,
    Klärung der wirtschaftlichen Umstände, allenfalls
    die Abwicklung eines langwierigen Scheidungsverfahrens,
    Obsorge- und Besuchsregelungen für die Kinder,
    Neu-Organisation des eigenen Lebens.
    
    Während dieser Trennungsphase, die oft mehrere
    Jahre dauert, ist es für Vater und Mutter schwierig,
    ihre Partner-Probleme von der Eltern-Kind-Beziehung
    zu trennen. Und ist dann alles ausgestanden,
    sind alle Beteiligten nur um die erreichte Ruhe froh.
    
    "Hier wird dann oft auf die Seele der Kinder vergessen.
    Sie sind zerrissen zwischen Vater, Mutter
    und dem Scheidungskonflikt. Scheinbar grundlos
    verändern sie ihr Verhalten oder zeigen
    sogar handfeste psychosomatische Reaktionen.
    Diese psychischen Auffälligkeiten können auch erst
    lange Zeit nach der Scheidung auftreten."
    
    Peter Ballnik und Ornella Garbani-Ballnik,
    Kindertherapeuten aus Salzburg, kennen die innere
    Befindlichkeit von Scheidungskindern
    aus ihrer langjährigen Praxis.
